Lucky Strike Award – Zwei besondere Anerkennungen gehen an DESIGN PF
DESIGN PF ausgezeichnet!
In Hamburg wurden die vom der deutsche Raymond Loewy Foundation vergebenen Designpreise verliehen, die in der Designbranche zu den wichtigsten Preisen gehören. Mit Alexa Pollmann aus dem Studiengang Mode und mit Carine Collé aus dem Studiengang Industrial Design wurden gleich zwei Studierende der Fakultät für Gestaltung mit den begehrten „Besonderen Anerkennungen“ ausgezeichnet.
Seit 1992 unterstützt die deutsche Raymond Loewy Foundation den Design-Nachwuchs mit dem Lucky Strike Junior Designer Award. Die hochkarätig besetzte Jury ermittelt die Preisträger aus über 250 Teilnehmern. Der Hauptpreis ist mit 12.000 Euro dotiert, darüber hinaus werden pro Jahr etwa 20 „Besondere Anerkennungen“ ausgesprochen. Die Auszeichnungen zählen zu den renommiertesten der Branche und gelten als Eintrittskarte in die Design-Profession. Die Preisverleihung der Awards verschafft den Preisträgern zudem ein öffentliches Forum, um Netzwerke in die Designbranche zu knüpfen.
Alexa Pollmann ‘uncover the void’
‘uncover the void’ zeigt 8 Installationen, die Kleidung im ungetragenen Zustand präsentieren. Jede davon findet ihre Form auf eine eigene Art. Das Wort ‘void’ verweist auf zwei Gedankengänge: Zum einen spielt ‘void’ auf den Hohlraum an, welchen unsere Kleidung beschreibt, zum anderen charakterisiert ‘void’ den Moment der Leere, der ungetragener Kleidung widerfährt. Indem Kleidung durch ein Alter Ego erweitert wird, gelingt es ‘uncover the void’ den Wechsel von Absens- dem Ungetragenen und Präsens- dem Getragenen in eine ständige Präsenz zu verwandeln. Somit sind die Kleidungsstücke nicht nur Erweiterung unseres Körpers sondern unabhängige Charaktere, die eine eigene Geschichte erzählen. Dabei gelingt es der Kleidung im Moment da sie zur Installation wird, die Neugier ihres Betrachters und somit seine volle Aufmerksamkeit zu gewinnen.
→ Video BA Thesis SS11 Alexa Pollmann
Carine Collé ‘First Aid’ Hilfe für den Helfer
Doppelt schwer hat’s der Rettungsdienst, wo er den Kranken zu Fuß tragen muss. Da hilft es, wenn der vordere Träger die Last am Rücken in eine schienenbewehrte Weste einhängen und gelegentlich, z.B. an Türen, einen Handgriff loslassen kann. Der hintere Träger aber erfährt Entlastung nur durch einen Bauchgurt. Er muss mit beiden Händen an den Griffen bleiben, den Getragenen überwachen und den Transport dirigieren. Um besonders enge Situationen, in Treppenhäusern z.B., meistern zu können, sind die Griffgestelle nach Sattelschlepperart mit der Trage verbunden.
Collé Carine, Industrial Design
Thesis: First Aid
Betreuer: Prof. Jürgen Goos und Prof. Dr. Ralph Schieschke