Japanexkursion: Tokyo

26. September 2012

Exkursion nach Japan – Nagoya, Nara, Kyoto und Tokyo;
Studiengang Mode und Studiengang Accessoire Design;
von 9. bis 25.September 2012

Reisebericht Teil 3:

Als wir am frühen Morgen des 18. September müde durch die Vorhänge unseres Nachtbuses spähten, sahen wir hohe Wolkenkratzer die sich dicht an dicht entlang der Strassen auftürmten.   Wir erblickten von weitem die Skyline und beeindruckende Brückenkonstruktionen, die dorthin führten  … nach Tokyo !

Ein Gefühl der Spannung und Vorfreude stieg in uns auf und wir bekamen langsam eine leise Ahnung von dem, was uns nun erwarten würde.

Diese unglaublichen Dimensionen, das Tempo … wir spürten sofort das Pulsieren dieser Stadt, unterstützt von Musik aus allen Ecken, vom Vogelgezwitscher in der Metro bis hin zu Kuckucksrufen  beim Grünschalten der Ampel … und immer wieder kleine Schreine  oder Japanische Häuser zwischen hochmodernen „Scyscrapern“. Wir waren überwältigt.

Nach einer kleinen Erholungspause – die lange Nacht im Bus hatte durchaus ihre Spuren hinterlassen – führte uns unser erster Weg in die Ginza und von dort zur Omotesanto. Hier sind  in den letzten Jahren viele Megastores internationaler Luxuslabels entstanden und namhafte Architekten haben hier ein architektonisches Statement gesetzt, bspw. der  oft zitierte Prada-Store von Herzog & De Meuron oder das Maison Hermes von Renzo Piano.m

Dies war auch für die Studenten des 4. Semesters sehr interessant, da sie sich im kommenden Semester mit dem Thema Architektur auseinander setzen werden.  Insofern war es für uns auch sehr spannend, dass Markus Müller, Lehrbeauftagter in unserem Studiengang, weitere Details zu den einzelnen Gebäuden zu berichten wusste.

Ein weiteres Highlight, auf das wir uns schon lange gefreut hatten, war der Besuch der Ausstellung „Beauty Future“ im Museum Of Contemporary Art, Tokyo. Diese Ausstellung war zwar  zuvor schon in London und München zu sehen, in Tokyo hatten die Kuratoren aber ganz neue Schwerpunkte gesetzt:  Auch hier waren die klassischen Vetreter der Japanischen Mode präsentiert, bspw. Rei Kawakubo oder Issey Miyake und wir konnten aber einige, uns bis dahin noch unbekannte Aspekte aus deren Arbeiten kennen lernen. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen jedoch vor allem junge japanische Designer wie z. B. Mikio Sakabe oder Shueh Jen-Fang u.a. , die spannende Arbeiten zum Thema „Flatness“, oder „Virtuality and Reality“ zeigten.

Text: Verena Potthoff

Bilder: Olga Pfeifle und Prof. Johann Stockhammer

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