Sebastian Mosers Schrift “Sori” prämiert

12. Mai 2014

Sie kombiniert lateinische und koreanische Schriftsysteme: Die Schrift „Sori“, mit der Sebastian Moser sein Studium der Visuellen Kommunikation abgeschlossen hat. Nun wurde sie vom Type Directors Club New York zu einer der 24 besten Schriften des Jahres 2014 gewählt und hat sich damit unter 200 Bewerbern aus 29 Ländern durchgesetzt.

In seiner Bachelor-Arbeit hat Sebastian Moser die lateinischen und koreanischen Schriftsysteme kombiniert und sein Typeface „Sori“, „Klang“ entwickelt. Für seine Schrift hat er die Buchstaben des lateinischen Alphabets in das koreanische System, ein Blockformat, übertragen. Im Koreanischen werden Buchstaben nicht horizontal angeordnet, sondern in ein Quadrat gesetzt. Mit dieser Anordnung spielt Sebastian Moser: Je nach Abfolge von Vokal oder Konsonant werden die Vokale rechts, oberhalb oder zwischen den Konsonanten platziert.

Der Type Directors Club (TDC), eine internationale Vereinigung zur Förderung der Typographie mit Sitz in New York, prämiert jährlich die 24 besten Schriften. Die 24 Gewinner werden im Jahrbuch des TDC veröffentlicht und in einer Ausstellung in den USA, Kanada, England, Frankreich, Asien, Russland, Spanien und Deutschland gezeigt.

Herzlichen Glückwunsch, Sebastian!

Foto: Harald Koch

 

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