18.9.: Prof. Dr. Hensel live auf 3sat

16. September 2014

Computerspiele als komplexe Kunst zu bezeichnen, stößt auf Verwirrung und Kritik. Sind die Spiele ein kreativer Schmelztiegel, der Kunst und Technik perfekt verbindet oder reine Zeitverschwendung mit Suchtpotenzial? Zu dieser Frage nimmt Professor Dr. Thomas Hensel am Donnerstag, 18. September 2014, in einer Sondersendung der „kulturzeit“, 3sat, 19.20 Uhr, Stellung.

Mit ihnen ist eine neue Art des Erzählens entstanden – Computerspiele begleiten Jugendliche und Erwachsene oft ein Leben lang. Sie erlauben die aktive Beteiligung des Zuschauers, binden ihn ein und haben Suchtpotenzial. Videospiele sind inzwischen aus der Schmuddelecke herausgetreten und werden zum Motor einer kulturellen Wende. „Computerspiele sind komplexe Kunstwerke“, erklärt Dr. Thomas Hensel. In einer Spezialausgabe der Sendung „kulturzeit“ im Sender 3sat ist er live zu Gast zum Thema „Traumfabrik Computerspiel“.

Thomas Hensel interpretiert die Spiele als eine Art Schmelztiegel, in dem Technik, Kreativität und Kunst sinnvoll vermischt werden und sieht den Zusammenhang zwischen Computerspiel und Design-Theorie in ihrer Entwicklung: „An Computerspielen lassen sich die unterschiedlichsten Techniken von Kreativität erkennen. Welche Hard- und Software kommt zum Einsatz, wie erarbeitet ein Level-Designer seine Ideen und wie werden all diese einzelnen Faktoren am Ende von Programmierern umgesetzt?“ Hensel hat sich bereits in oft rezensierten Publikationen mit der Ästhetik und den Designprozessen von Computerspielen befasst.

Videospiele sprechen wie kaum ein anderes Medium den menschlichen Spieltrieb an. Doch die Entwicklung hat auch ihre Schattenseiten: Spiele können süchtig machen. Sie rauben Zeit und zwingen dem Spieler eine Logik auf, über deren Regeln er nicht mehr nachdenkt. “Kulturzeit extra: Traumfabrik Computerspiel” wirft einen Blick auf den schnell wachsenden elektronischen Spielemarkt, erkundet das kreative Potenzial und die Energie, die der Spieltrieb im digitalen Zeitalter freisetzt, und fragt kritisch, wohin die neuesten Entwicklungen führen.

HIer ist der Beitrag zu sehen:

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=46111

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=46112

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=46113

 

 

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