Zum 2. Mal Vergabe des MACD First

22. Januar 2016

Seit Bestehen des Studiengangs MACD wurde im WS 2015/16 zum 2. Mal der Preis ‘MACD -First’ vergeben. Dieses Mal wurde unsere Absolventin Annika Theobald für ihre innovative, richtungsweisende  Master-Thesis mit dem Titel  ”Design & Kybernetik – Von der Dekodierung zur Synchronisation der Systeme” ausgezeichnet. Die Prüfungskommission hat einstimmig die besondere und herausragende Qualität der Arbeit hervorgehoben und würdigt diese Leistung mit der Vergabe des MACD-First.

 

A B S T R A C T – A N N I K A   T H E O B A L D

“Ich sehe was, was du nicht siehst”

Design & Kybernetik – Von der Dekodierung zur Synchronisation der Systeme

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung eines Handlungsmodells zur Adressierung und Lösung komplexer gesellschaftlicher Fragestellungen – Der sogenannten bösartigen Probleme. Da es sich um eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Kernbereich der Designdisziplin handelt, gibt das erste Kapitel einen Einblick in die Definition des der Arbeit zugrunde liegenden Designbegriffs, um so eine disziplinäre Verortung der Argumentation gewährleisten zu können.

Es folgt eine Einführung in den Charakter bösartiger Probleme und die Erläuterung der Kernproblematik im Umgang mit selbigen. Anschließend werden die Kompetenzen der DesignerInnen beleuchtet, dabei vor allem die für die Adressierung relevanten. Da bösartige Probleme in ihrer Komplexität Teilbereiche verschiedener Disziplinen ansprechen und die Qualitäten der DesignerInnen allein nicht alle Anforderungen der Adressierung bedienen können, ergibt sich die Notwendigkeit einer Kooperation mit den Systemwissenschaften. Entsprechend der Darstellung der Qualitäten der DesignerInnen, werden daher auch die für die Adressierung entscheidenden Kompetenzen der Systemwissenschaften vorgestellt. Auf jene Qualifikationen aufbauend, schließt sich eine schrittweise Beschreibung der im Rahmen der Arbeit erarbeiteten Vorgehensweise zur Adressierung bösartiger Probleme an. Die einzelnen Schritte werden dann zu einem ganzheitlichen Handlungsmodell zusammengeführt, das von der Dekodierung bis zur Synchronisation der Systeme reicht. Dieses Handlungsmodell ist gleichzeitig als Impuls zur Adressierung bösartiger Probleme und Baustein zur Erweiterung und für eine neue Wahrnehmung der Designdisziplin zu verstehen.

 

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